Sonntag, 18. November 2012

Herbstgenuss ♥



Ist es nicht wunderbar? Die tollen Sonnenstrahlen,die versuchen, das Gesicht zu umschmeicheln und ein wenig wärmen zu können.
Bunte Blätter, die teilweise noch an den Bäumen hängen und drohen abzufallen, bunte Blätter, die auf dem Boden liegen und so wundervoll rascheln, wenn man durchläuft. Kinderlachen, wenn man durch Blätter tobt und aus den Blätterhaufen einen Blätterregen zaubert.Die frische Luft und Kälte, die einen durchatmen lassen...
Das ist der goldene Herbst, den ich über alles liebe.                                
Ich liebe auch graue Herbsttage, Herbstnebel und Regen.
Man kann es sich zu Hause so gemütlich machen, mit Herbstdeko, Kuscheldecke, Tee, Kerzenschein, ich liebe es einfach.
Allein das Wort "Herbst" klingt wie Musik in meinen Ohren, die große Vorfreude auf die kuschligen Tage hervorruft.








Wir nutzen die tollen Herbsttage richtig aus und ich versuche so viel wie möglich mit Bildern  festzuhalten.
Mit meinen Kindern und meinem Freund sind die Tage unendlich mal schöner. Dieser Genuss ist intensiver.
Glücksgefühle lassen sich nicht mehr bändigen.
Es ist einfach nur wunderbar, alles mit seinen liebsten zu teilen, was einem glücklich macht.
Abzuschalten, den Kopf frei bekommen, das geht am besten draußen, noch besser, draußen im Wald.






Wir singen immer ein bestimmtes Lied besonders gern, wenn wir draußen sind.
Es kennt auch jeder, denke ich.



"Bunt sind schon die Wälder,
gelb die Stoppelfelder,
und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen,
graue Nebel wallen,
kühler weht der Wind."






"Wie die volle Traube
aus dem Rebenlaube
purpurfarbig strahlt!
Am Geländer reifen
Pfirsiche, mit Streifen
rot und weiß bemalt."






"Flinke Träger springen,
und die Mädchen singen,
alles jubelt froh!
Bunte Bänder schweben
zwischen hohen Reben
auf dem Hut von Stroh."






"Geige tönt und Flöte
bei der Abendröte
und im Mondesglanz;
junge Winzerinnen
winken und beginnen
frohen Erntetanz."



Diese Melodie summt die große immer schön mit.
Bei beiden Kindern merkt man richtig, wie sie es genießen draußen zu sein.
Das erwärmt mein Herz total. Es gibt nichts schöneres, als die Natur.
Ich freue mich schon sehr auf die Winterzeit.
Ich hoffe, dass wir schönen Neuschnee bekommen.

Mittwoch, 29. August 2012

Diesmal ein Mama-Kind...7 Monate Babyliebe


Hallööööle! =)

Nun ist schon wieder nen ganzer Lebensmonat vom Baby rum und in der letzten Zeit hat sich so viel getan.
Die ersten Zähne, sitzen,4füßlerstand und das Sich-überall-hochziehen-und-stehen-wollen-Motto kamen alles auf einen Schlag.
Zudem zeigt es sich immer mehr, dass das Küken voll auf Mama fixiert ist.
Püppi war von Anfang an Papakind, da ich sie ihm schon mit 2 Monate vollkommen überlassen habe, weil ich meine Ausbildung weitermachte.
Püppi ist immer noch ein absolutes Papakind, wird auch wohl erstmal so bleiben.
Und diesmal hab ich auch ein Klebibaby. Ohne Mama geht nix ^^
Ach Mann, ich kann gar nicht so viel Worte verwenden, wie glücklich ich bin.
Ich komm auch momentan gar nicht mehr aus dem Staunen raus, wie viel Meilensteine sich auf einmal bei dem Küken "ansammeln".So schnell und alles auf einmal.
Ich hab das zwar schonmal alles durch, aber das alles kommt mir nun irgendwie so unrealistisch vor, weil ja gerade unser Nesthäkchen nun schon so weit ist. Dabei hatte ich doch erst den Schwangerschaftstest in der Hand...










Heute vor einem Jahr hatte ich schon eine schöne Babykugel. Die Babykugel Nummer 2 =)
Und nun? Nun wird sie immer größer und der erste Geburtstag rückt auch immer näher..sind zwar noch 5 Monate, aber hey...wie schnell werden auch die vergehen?!
Genau, ziemlich schnell!
Bei Püppi kommt mir aber auch so einiges noch so unrealistisch vor.
Wenn ich sie so beobachte, denk ich jedesmal: Ist das echt dein Kind??Dein 1.Baby???
Nicht irgendein Kitakind, wie du es sonst von Arbeit kennst, sondern DEIN Kind????
Halllloooooooooooooooooooohoooooooo, Baby, warum bist du schon so groß? =(
Immer selbstständiger wird sie.Klar es macht mich stolz, was sie schon alles kann. Aber da bin ich wie jede liebende Mutter, die ein lachendes und ein weinendes Auge hat.
Ich bin gespannt, was noch alles auf uns zukommt. Und ich freue mich so sehr darauf =)




Donnerstag, 26. Juli 2012

Sommer-Hitze: Tipps, wie man sich die heißen Tage erträglicher macht

"36 Grad 
Und es wird noch heißer 
Mach den Beat nie wieder leiser 
36 Grad 
Kein Ventilator..."





Ja, diese Woche ist das Quecksilber des Thermometers wieder ganz schön gestiegen.
Auf unserem Balkon messen wir schon 36,4 Grad.
Nun gut, die Sonne knallt auch von morgens bis abends auf die Vorderseite unseres Hauses.
Das heißt, Wohnstube und Kinderzimmer sind immer volle Pulle beheizt. Ohne offenem Fenster geht garnix. Das Haus wärmt sich auf und  Alt-Neubauten (Platte Q3A) sind irgendwie Wärmespeicher.
Als ich noch bei meinem Vater wohnte, war es eigentlich immer ganz angenehm, denn Papas Wohnung ist ein schöner Altbau und man konnte sich schon darauf freuen, nur in den kühlen Hausflur zu kommen. Eine richtige Erleichterung.
Wenn wir bei uns die Fenster schließen würden, dann fühlt man sich wie eine kleine Fliege, eingesperrt in einem umgedrehten Glas, ohne Sauerstoff und Luftzüge.
Nun denn, was tut man dagegen, dass es so angenehm wie möglich ist und man die Hitze ganz gut vertragen kann?
Richtig, in allererste Linie macht man die Fenster auf.
Gerade mit Kindern achtet man besonders auf die Temperaturen, dass sie keinen Hitzestau bekommen ect.
Gerade bei Neugeborenen ist es wichtig aufzupassen, denn das ist das "Lockmittel" für den plötzlichen Kindstod.
Und das will man nun ganz und garnicht, dass dies passiert.
Aber dazu später noch etwas.
Uns Erwachsenen macht die Hitze schon zu schaffen und den Kindern nochmehr.
Wenn es so heiß und schwül ist, werden viele Babies quängelig, schlafen schlecht ein, essen weniger.
Bei so einer Hitze kann man eigentlich kaum an etwas anderes denken: "Erfrischung!Eis!Kühles Wasser!Trinken!Eis!"

Hier habe ich ein paar Dinge zusammengesammelt, die man mal ausprobieren kann. Es ist jedem Seins, was und wie er was macht. Denn man selbst soll und möchte sich ja wohlfühlen und man möchte es seinen Kids erträglicher machen.


Richtig lüften

Wir lassen am Tage die Vorhänge im Kinderzimmer zu und das Fenster auf Kipp. Im Wohnzimmer ist das Balkonfenster auch die ganze Zeit aufgeklappt, Der Balkon fängt die Sonne quasi ein wenig auf, so dass das Wohnzimmer nicht vollkommen "beheizt" wird. Es reicht ja schon wenn die Wände und so weiter aufgeheizt sind.
Abends wird einmal richtig stoßgelüftet, das heißt alle Fenster weit auf für ne halbe Stunde.
Doch aufpassen, dass die Kids nicht unbeaufsichtigt bleiben oder im Luftzug sitzen.



Viel trinken bzw. stillen

Das viele trinken gilt natürlich allen, ob alt,jung,klein,dick,groß, schlank, Blumen und Pflanzen (je nach Pflegeart), Hund, Katze, Maus...
Viele fragen sich, ob Stillkinder noch extra Flüssigkeit brauchen. Ob Tee oder Wasser.
Stillberatinnen und Hebammen weisen darauf hin, dass Muttermilch normalerweise völlig ausreichend ist, um Hunger und Durst des Babys zu befriedigen, es sei aber wichtig, nach Bedarf zu stillen – dass kann bei heißem Wetter häufiger als sonst sein.
Ansonsten wenn man sich wirklich unsicher ist, der fragt bitte seinen Kinderarzt oder seine Hebamme.
Säfte lieber vermeiden und wenn, dies wirklich nur nach "Altersangabe" geben. 
Ich gebe es meinen lieben so weiter wie ich das kenne.
Meine Eltern haben immer Pfefferminztee gekocht, den abkühlen lassen, in eine große Thermoskanne bis zur Hälfte, und den Rest der Kanne mit Apfelsaft aufgefüllt. Diese dann schön kalt gestellt, was weiß ich in eine Badewanne oder Waschbecken mit kaltem Wasser drin.
Echt sehr erfrischend.
Dies gilt natürlich nur Kindern, die aus dem Babyalter raus sind und Erwachsenen.
Den Babys kann man, wenn sie nicht gestillt werden, ruhig ein wenig abgekochtes, lauwarmes Wasser oder ein wenig Tee geben.Bei Unsicherheit, welcher Tee es sein darf, sprecht mit dem Kinderarzt darüber.


Wohnung kühlen

Es ist leichter gesagt als getan die Wohnung kühl zu halten.
Besonders wenn man in einer Dachgeschosswohnung oder oberen Etage wohnt.
Eigentlich geht nur Fenster auf und durchlüften, aber wenn die Luft heiß von draußen reinkommt, nützt das auch nichts und Zugluft und Ventilatoren in der Nähe des Babys soll man ja auch vermeiden.
Klimageräte sind sehr teuer, Energiefresser und können auch nicht überall eingebaut werden, der Wirkungsgrad ist meist auch eher begrenzt.
Ventilatoren senken zwar nicht die Zimmertemperatur, es fühlt sich aber auf der Haut kühler an. Deshalb kann man sie beim Verlassen des Zimmers auch ausschalten, für das Kinderzimmer sind Ventilatoren nicht geeignet.
Es kann auch echt nicht gut für die Gesundheit sein.


Obst für Kleinkinder

Kühles, frisches Obst wie Melone, Birne, Pfirsisch, Aprikose und Ananas sind am Nachmittag ganz erfrischend. 
Man kann diese auch mit einem Mixer zu erfrischenden Säften zaubern.


Im Schatten bleiben

Es gibt überall immer wieder etwas über UV-Schutz und Sonnenbäder zu lesen. Gerade bei dünner,frischer Baby-und Kleinkinderhaut.
Die Mittagshitze sollte man besonders möglichst vermeiden.
Am besten ist es, wenn das Baby freiwillig ein Mittagsschläfchen macht. Unterwegs sollte man immer eine Kopfbedeckung für das Baby dabei haben. Auch im Kinderwagen oder Buggy sollte ein Sonnenschirm oder Sonnensegel mit UV-Schutz nicht fehlen. Und auch wenn es heiß ist, niemals nackig und ungeschützt in die Sonne!

Hitzepickel und Überhitzung vermeiden

Eigentlich klar, wenn es so heiß ist, sollten die Kleinen nicht zu warm angezogen sein. Kinder schwitzen mehr und wenn die Kleidung den Schweiß nicht mehr aufsaugt, können Pickelchen entstehen.



Lockere Kleidung

Luftige Kleidung wie Kleidchen oder ärmellose, etwas weitere Bodys funktionieren am besten. Wir ziehen meist “Spieler” an, also kurze Strampler ohne Füße. Söckchen kann man dann je nach Bedarf an und ausziehen. Gute Erfahrungen haben wir mit einem Sonnenhut aus leichtem Stoff mit UV-Schutz, Nackenschutz und Ohrenschutz gemacht. Das sieht zwar aus wie Lord Helmchen, schützt aber gut bei direkter Sonne (gibt es z.B.von Sterntaler).






Babys/Kinder nie im Auto lassen

Ihr wisst das natürlich alle, aber ich finde es immer erschreckend, wie oft man im Sommer in der Zeitung von schlimmen Hitze-Unfällen liest. Im Auto können die Temperaturen schon innerhalb kurzer Zeit auf über 50 Grad ansteigen. In 45 Minuten können es bei dunklem Lack durch den Backofen-Effekt sogar über 80 Grad werden.



Öfter duschen oder abbrausen

...das erfrischt und macht Spass. Wenn man im Altbau oder in Berlin wohnt, ändert sich die Wassertemperatur gerne mal ganz plötzlich – dann badet man besser in einer Babybadewanne. Wir haben neulich auch mal einen Badesitz für die normale Badewanne gesehen, das ist vielleicht auch eine Alternative.



Zum Schlafen

Bei 27 Grad Zimmertemperatur am späten Abend ist auch ein Sommerschlafsack oft noch zu warm, dann reicht ein dünner Schlafanzug. Am besten fühlt man Babys Temperatur im Nacken, der sollte sich nicht feucht-schwitzig anfühlen. Sehr dünne,ungefütterte Sommerschlafsäcke gibt es zum Beispiel von Schlummersack (Slumbersac).
Das ist das, was ich meinte mit aufpassen wegen dem SIDS.



Verdunstungskühle
Wenn das Zimmer abends kaum runterzukühlen ist und zur Schlafenszeit immer noch 31 Grad im Kinderzimmer sind, dann helfen vielleicht feuchte Handtücher auf dem Boden vor dem Fenster. Durch die aufsteigende Feuchtigkeit entsteht ein Kühlungseffekt. Aber Achtung, der Trick ist nur bei gleichzeitigem Lüften sinnvoll – ansonsten wird die Luft nur schwüler und wir empfinden feuchte Luft als unangenehmer. 30 Grad am Strand fühlen sich weniger warm an, als 30 Grad im tropischen Gewächshaus.


Heimliche Wärmequellen in der Wohnung abschalten

Elektrische Geräte wie ältere Röhrenfernseher, Computer, Laptops, Wäschetrockner erzeugen jede Menge Abwärme, oft auch über die Netzteile im Standby-Betrieb – wenn möglich ausschalten, wenn es in der Wohnung ohnehin schon heiß ist.




Quelle: Sparbaby.de

Falls ihr noch ein paar Tipps habt, dann könnt ihr es gerne schreiben =) Ich sammel alle gut gemeinten Ratschläge.
Ich wünsche Euch noch weiterhin angenehme Tage und dass ihr die Hitze gut ertragt.


Ps.Wer Grammatik-oder Rechtschreibfehler findet, der behalte sie ;)

Freitag, 13. Juli 2012

ein neuer Engel ist erwacht

Dieser Post geht speziell an unsere liebsten, 
unsere Braunschweiger.




Am 03.Juli 2012 erblickte ein neues Wunder das Licht der Welt.
Und dieses Wunder ist das süße Baby von meiner besten Freundin und ihrem Mann, unser bester Freund.
Nach langem Probieren, hoffen, Verlustängsten, bangen und einer Diagnose vor vielen Jahren, schaffte es die kleine Maus, meine liebsten glücklich zu machen.
Meiner besten Freundin wurde die Diagnose gestellt, dass sie wohl keine Kinder kriegen kann.
Das machte sie sehr fertig, doch sie blieb stark und hörte nie auf zu hoffen. Und es hat sich gelohnt.
Als ich mit unserem Küken in der 26. Woche schwanger war, waren unsere Braunschweiger bei uns in Berlin zu Besuch.
Es waren wundervolle Tage.
Doch meine beste Freundin schien mit mir mitzuleiden und mit der Müdigkeit und Trägheit zu kämpfen.Da sagte ich noch mit einem Augenzwinkern: Tina, Du bist mit mir schwanger.
Natürlich wurde dies belächelt.
Aber, ein wirklich großes Wunder war dort schon längst geschehen.
Sie war dort schon mit der kleinen schwanger.
Das war so eine schöne Nachricht und ich habe mich so mitgefreut. Das war einfach unglaublich!
Ich freue mich so, dass sie nun auch endlich da ist. Mein Patenkind.
Also symbolisch.
Da ich nicht getauft bin, kann ich leider keine Taufpatin, sondern Taufzeugin sein.
Dennoch werde ich symbolisch die Patin sein. Denn Tina ist es auch für meine Kinder.
Das stand schon früher fest, als wir noch Teenies waren.
Auf jeden Fall will ich hiermit sagen, wie stolz ich auf unsere Braunschweiger bin.
Tina, Denis...ich bin so stolz, solch tolle Freunde zu haben!
Ich bin stolz, wie ihr es packt.
Ich bin stolz, dass ihr so stark geblieben seid und nie aufgegeben habt!
Und Ihr seid uns so wichtig.
Wir werden immer zu Euch halten. Egal was ist, egal was kommt.
Der Tag, an dem wir die kleine kennenlernen dürfen, wird schon sehnlichst erwartet.
Doch leider dauert es noch so lange. Spätestens zu unserer Hochzeit.
Solange freu ich mich über Neuigkeiten, Fotos, eine quiekende Stimme im Hintergrund, wenn wir telefonieren oder ein kurzer Blick im Videochat bei Facebook. =)
Ich will Euch nochmal sagen, macht weiter so wie bisher. Lasst Euch nicht unterkriegen und wir wünschen Euch das Beste der Welt.




                                                                 



∂α ωєя∂єη нäη∂є ѕєιη, ∂ιє ∂ι¢н тяαgєη.
υη∂ αямє, ιη ∂єηєη ∂υ gℓü¢кℓι¢н вιѕт. 
υη∂ мєηѕ¢нєη, ∂ιє ∂ιя σнηє ƒяαgєη zєιgєη,
∂αѕѕ ∂υ ωιℓℓкσммєη вιѕт.






zωєι кℓєιηє ƒüßє вєωєgєη ѕι¢н ƒσят, 
zωєι кℓєιηє σняєη, ∂ιє нöяєη ∂αѕ ωσят, 
єιη кℓєιηєѕ ωєѕєη мιт αυgєη, ∂ιє ѕєнєη, 
zωєι кℓєιηє αямє, zωєι нäη∂є ∂αяαη, 
∂αѕ ιѕт єιη ωυη∂єя, ∂αѕ мαη ѕєнєη кαηη. 
ωιя ωιѕѕєη ηι¢нт, ωαѕ ∂αѕ ℓєвєη ∂ιя вяιηgт,
ωιя ωєя∂єη нєℓƒєη, ∂αѕѕ νιєℓєѕ gєℓιηgт.







Auch bei solchen Posts, über mein kleines Patenkind, werden es keine Fotos geben.
Da müsst Ihr, liebe Leser, Euch mit Detailfotos zufrieden geben.
So wie es bei den Posts über meine Kinder halt so ist.
Aber das wisst ihr ja =)

Dienstag, 26. Juni 2012

Ein Post für Sarah...oder: Kopf hoch Flöckchen,sonst rutscht die Krone von deinem Haupt





Dieser Post geht ganz speziell an Dich Sarah. 
Mein Flöckchen.Mein Cocosmakrönchenflöckchen. =)
Erst einmal will ich Danke sagen.Danke dass ich dich kennenlernen durfte, danke, dass das Schicksal uns in der Ausbildung aufeinandertreffen ließ.
Danke, dass du so eine tolle Freundin bist, die für alles Verständnis hat  und  mit Rat und Tipps zur Seite steht.
Meine Güte, sind es wirklich schon 4 Jahre die wir uns kennen? Wo ist die zeit geblieben? Wer hat sie mitgenommen? Gut, es sind noch nicht ganz vier Jahre, aber das spielt nun keine Rolle.
Jedenfalls, kann ich mich noch seeeehr gut an den 01.September 2008 erinnern, wie wir alle das erste Mal unsere Klasse kennenlernten.Mann war das aufregend!
Dann folgten viele lustige, traurige, emotionale Tage. Das erste Jahr, war so toll, wir waren alle so unzertrennlich und wir waren wie eine kleine Familie.Die OBF-Familie ^^
Wo es denn hieß,im 2.Jahr kommen neue dazu, sagten alle, dass es total doof sei und dass sie Angst haben, dass sich die Klasse teilt. Ich sagte noch, es liegt wenn denn an euch selbst.
Und dann ist genau das auch passiert, wovor sie ja soooone Angst hatten.
Die einen waren hier, die anderen dort. Es machte nicht mehr so wirklich Spaß in die Schule zu gehen. Das war sehr traurig.
Dennoch haben wir zusammen alles genossen.
Ich sage nur, Hauswirtschaft. Das Kochen, vollfressen, überfressen, aufräumen,danach  in Englisch schlafen. ^^
Aber nicht nur in Hauswirtschaft haben wir gerne zusammen gegessen, wir haben immer gerne zusammen gegessen,wo wir uns alle auch gesehen haben^^
Mein Gott ich hatte da auch echt zugelegt hahahah^^
Aber dadurch sind immer lustige Bilder entstanden =)
Denn kamen alle Stimmungen,die wir uns geteilt haben. Die, zu unrecht, rassistischen Vorwürfe der anderen aus der Klasse, die Null-Bock-Phasen, lachen, weinen, bangen, Angst vor den Prüfungen haben, zwischendurch noch das Wetter zusammen erleben und wahrnehmen.






Besonders der Herbst und Winter war mit Euch am schönsten.
Und da war noch ein spezieller Sommertag, an den ich immer denken muss, wenn so ein Regenwetter wie heute ist.
Nämlich dieser Tag, als wir mit unserer Lieblingspädagogiklehrerin durch Platzregen gestürmt sind :D
Hach, war das ne schöne Zeit.

Aber zwischen all diesen schönen Dingen gibt es noch dunkle Schattenseiten.Was ich meine, sind diese großen Arschlöcher, die ein Herz aus Eis haben.
Ich weiß, dass du es nicht mehr lesen oder hören kannst, aber: Bitte setze Dich nicht selbst unter Druck! 
Bitte suche nicht, weil denn kommt ein Arsch nach dem anderen "angeflogen".
Ich habe auch ständig Ausschau gehalten und da kam immer nur was halbes. Dann habe ich es aufgegeben und irgendwann stand ER denn vor mir, der schon immer vor mir stand. Den ich schon immer kannte und mich mit ihm bestens verstand.
Konnte es auch erst noch nicht glauben.
Ich weiß, wie nervig es ist, ständig verarscht zu werden und denn noch von anderen solche nervigen Kommentare zu kriegen wie: "Genieß dein Singleleben.Mach Dir nix draus.Er ist es nicht wert."
Aber es tut echt weh,mit anzusehen, wie Du leidest und jedesmal als Objekt oder Lückenfüller ODER Spielzeug benutzt wirst.
Was meinst Du, wie mir immer der Kragen hochgeht, wenn ich mitkriege, dass da schon wieder son Arsch seine Tat vollbracht hat.







Du bist so eine tolle, hübsche, einfühlsame Frau und die nutzen es gnadenlos aus. Ich verstehe es nicht,wirklich nicht.
Ich hoffe für die, dass denen es genauso ergeht. Dass die mal so richtig auf die Fresse fallen.
Und bei Dir, da bin ich mir ganz sicher, wird er, der richtige, kommen. Bitte geb´Dir Zeit.
Jedenfalls sollst und musst Du wissen, dass ich mit diesem Post ausdrücken will, wie wichtig Du mir bist und dass ich gedanklich immer bei dir bin, Du nicht alleine bist, auch wenn Du manchmal dieses Gefühl hast und ich auch jedesmal mitfühle und merke wie zerrissen Deine Seele ist, wenn ich so manche Dinge von Dir lese.
Du sollst wissen, wie lieb ich Dich hab.Dass ich immer hinter Dir stehe, was Du auch tust.
Auch wenn es von hier und als Vollzeitzweifachmama nicht so einfach ist, trotzdem, bin ich immer für Dich da.
Vergiss das nie.






Sonntag, 17. Juni 2012

Geburtstagspost.....oder: Anno 1989, 23 Jahre ich!






Ja, es ist mal wieder soweit...heute vor 23 Jahren um 18.10 Uhr erblickte ich das Licht der Welt....
23?!?!?!? Was für ne hässliche Zahl,pfui! xD
Nichtsdestotrotz hatte ich einen schönen Geburtstag. Wir haben mit unseren Freunden  gemütlich zusammen gesessen, Cocktails geschlürft, gequasselt, gelacht und haben ein wenig "reingefeiert". Aber es war echt nett =)
Denn es ist auch einfach so, dass der eigene Geburtstag einem nicht mehr so wichtig ist, wenn man Kinder hat. Es ist einfach nicht mehr das was es mal war. Man denkt gar nicht wirklich an seinen Geburtstag.Als Kind und Teenie hat man sich darauf gefreut, doch nun kommt langsam echt die Zeit wo es einem gleichgültig ist und man sich denkt...pffff wat hab ick davon?Werd wieder ein Jahr älter...tolllllllllll! Nicht!
Also um auf  gestern zurückzukommen,  haben wir unsere Freunde aus Straußberg, aus ihrem Garten, abgeholt, sind mit ihnen nach Hause gefahren, den Hund wegbringen und sind dann wieder los nach Friedrichshain. Doch da waren beide Stammlokale knüppedicke voll, dann sind wir nach Schöneweide, war auch für´n Arsch und letztendlich sind wir doch in Helle Mitte bei Sahara gelandet ^^
War aber echt lustig.
Ganz viele liebe Glückwünsche hab ich bekommen und da hat sich es auch wieder bewiesen, auf wen ich scheißen kann und auf wen nicht.
Da sieht man echt, wer es ernst meint und einfach nur nett. Aber es gibt auch welche, die gratulieren extra nicht, warum auch immer und ich weiß nicht was deren scheiß Problem ist,ich scheiß auf die hater und Neider!!! ;)









Ansonsten war alles echt schön =) Und ich war mit den Personen zusammen die mir sehr sehr sehr wichtig sind, ganz besonders meine Familie.
Mein dad hat mir heute auch das erste Mal was ans Herz gelegt, wo ich echt weich geworden bin: Er sagte, er ist so stolz auf mich, wie ich das alles mache und packe mit den Kindern und alles.
Dass ich ihm bewiesen hab, dass ich auch auf eigenen Beinen stehen und für mich UND für den Nachwuchs sorgen kann.Und wie ich das alles bis jetzt gemeistert habe, Kind, Ausbildung, Haushalt unter einem Hut zu bekommen.
Das tat echt gut und ich wurde echt richtig weich.
Daran merke ich, es wird von meiner Familie alles akzeptiert, sie lassen los, trauen mir was zu und vor allem: Ich bin erwachsen geworden.
Also was das auf eigenen Beinen stehen betrifft usw,
Ansonsten bin ich immernoch die alte, wie sie mich alle kennen. Warum sollte ich auch so abheben, hochnäsig werden und so tun als wär ich was besseres oder die Queen??? Davon gibt es leider schon genug die so sind, werden, denken....
Dennoch muss ich sagen, ich bin stolz auf das, was ich bis jetzt erreicht habe.
Und den Rest pack ich auch noch =)
Auf die nächsten 23.

Mittwoch, 30. Mai 2012

Endlich / leider bin ich sie los...

Na ihr,
ich weiß,ich hab schon ewig nix mehr hier hinterlassen. Ehrlich gesagt, kam ich dazu auch garnicht oder ich hatte ganz einfach keine Ideen.
Es sind schon 2 Monate her, als der letzte Post entstand. 
Mein Küken ist nun wundervolle 4 Monate alt und meine Püppi geht nun immer wunderbar aufs Töpfchen und hat tagsüber keine Windel mehr um =) Ich bin stolz wie Bolle, aber auf alle beide!
Jaja, hier hat sich einiges getan. Das Kinderzimmer haben wir wieder umgestellt, da Püppi ein neues Juniorbett hat, worin sie auch sehr gerne schläft. Abends hören wir uns in ihrem Bettchen immer eine Seite von einer Hörspielkassette an und dann schläft sie friedlich ein.
Die Küche müssen wir demnächst neu machen und da überlegen wir uns, ob wir nun eine komplett neue Küche holen.
Unser Balkon ist jetzt schön, denn wir haben neue Balkonmöbel geholt. Da fehlt nur noch ein wenig 
"Grünzeug" .
So ist der momentane Stand bei uns.
In diesem Post wollte ich euch eigentlich über was anderes berichten. Über meine Erfahrung mit der ersten Narkose und der ersten großen, "bewusstlosen" Operation.
Ich hatte nach der Geburt von unserem Küken immer wieder so ekelhafte Bauchschmerzen gehabt.
Erst dachte ich es ist stressbedingt. Doch es wurde von Mal zu Mal immer schlimmer, richtig schlimme Koliken, die zu Tränen führten, die einfach nicht auszuhalten waren. Diese Schmerzen kamen größtenteils vom rechten Oberbauch. Gerade nach fettigem oder würzigem Essen. Irgendwann hab´ ich mich doch mal dazu überwunden, zu meinem Arzt zu gehen und ihm davon zu berichten. Er hörte es sich an und sagte sofort: " Die Gallenblase."
Ich dachte nur: Na toll,bitte nicht das auch noch!"
Er gab mir einen Überweisungsschein für seinen netten Kollegen, zu dem ich gehen sollte.
Dieser machte dann den Ultraschall von Galle, Leber und Nieren.
Ich war bei ihm auch schon, als ich meine Schilddrüse schallen lassen musste.
Jedenfalls überprüfte er mich ganz genau und sagte:" Japp, Ihr Doc hat nen Volltreffer gelandet. Es ist nicht nur ein Gallenstein, den Sie da haben, es sind gleich mehrere. Der größte ist 13mm groß, da haben Sie ganz schön was gesammelt. Entzündet sah die Gallenblase auf dem ersten Blick nicht aus, ich kann aber leider nicht IN die Gallenblase gucken. Doch wenn diese schon so drückt und bei jeder Sache schon so empfindlich reagiert, denn kann es sein, dass die Wände der Blase schon gereizt und entzündet sind. Ihr Doc soll entscheiden wie es weitergehen soll."
Nach dieser Aussage nahm ich dann den Befund und ging sofort zu meinem Arzt, er ist ja nun da gleich in der Nähe, es war noch sehr früh und da dachte ich mir:"Wenn du schon mal hier bist, kannste gleich zu ihm gehen."
Ich kam auch sofort ran, die Praxis war leer.
Mein Arzt guckte mich nur traurig an und sagte: "Ach Mann, Scheiße wa? Das ist echt gemein!"
Er stand denn mit mir vor seiner "Medi-Tafel" und zeigte mir genau, wo die Gallenblase sitzt, was sie tut und was da passiert, wenn sich Steine auf dem Weg machen. Er sagte auch, es wäre das allerbeste nicht so lange zu warten und die Gallenblase entfernen zu lassen, da es sonst sehr schlimm werden kann. Mir war echt schlecht, aber ich dachte mir, ja es ist besser so, ich will nicht weiter drunter leiden, ich kann seit Wochen überhaupt nix mehr essen, ohne Schmerzen zu kriegen, nicht mal mehr Gemüse und auch Wasser waren erträglich.
Ich rief also nach dem Wochenende im Krankenhaus an und machte einen Termin, zum Gespräch, zur Vorstellung und zur Aufnahme aus.
Ja, wie entstehen eigentlich Gallensteine?
Ihr müsst es euch so vorstellen, wenn ihr ein Glas Wasser habt und da etwas Salz und Würze reinschüttet und dieses umrührt, löst sich das Salz normalerweise auf und die Würze verschwindet nach und nach. Wenn aber so viel Masse auf einmal kommt, kann es sich nicht mehr auflösen und es verklumpt.
So ist es auch mit der Gallenblase, es kommt sozusagen zum Gallenflüssigkeitsstau, die Blase kommt nicht mehr mit der Verarbeitung hinterher und es bilden sich Steine. Dadurch wird die Blase gereizt und es kann, wenn man zu lange wartet, schlimme Folgen tragen.
Klar, es gibt auch welche die haben Steine und merken es gar nicht, die bereiten überhaupt keine Probleme.
Ich versuche  euch mal die Ursachen, Gefahren und den Operationsvorgang so zu erklären, wie sie es mir im Krankenhaus erklärt haben.Jedoch wird wahrscheinlich nicht alles dabei sein, was sie so erzählten, ich kann mir ja auch nicht alles merken.



                                                           
                                                                                           Bild-Quelle:Google



Die Gallenblase liegt an der Unterseite der Leber. Sie speichert die von der Leber gebildete Gallenflüssigkeit, die durch den Gallengang über eine mit dem Bauchspeicheldrüsengang gemeinsame Mündungsöffnung (Vatersche Papille) in den Zwölffingerdarm fließt. Die Gallenflüssigkeit  ist wichtig für die Fettverdauung, die Gallenblase selbst ist entbehrlich.
In der Gallenblase liegende Steine können die Gallenblasenwand schädigen und zur Entzündung führen.
Ein akuter Durchbruch (Perforation) mit anschließender Bauchfellentzündung (gallige Peritonis) ist möglich.
Häufiger ist die chronisch vernarbende Entzündung (Schrumpfgallenblase), bei der das Risiko für die Entstehung eines Gallenblasenkrebses erhöht sein dürfte. Verklemmen sich Steine im Ausführungsgang der Gallenblase, so kann die Galle nicht mehr abfließen. Gelangen die Steine in den Hauptgallengang, können sie diesen verstopfen und eine Gelbsucht hervorrufen (Verschlussikterus).
Werden Steine an der vaterschen Papille eingeklemmt, kann dies eine unter Umständen lebensbedrohliche Bauchspeicheldrüsenentzündung (biliäre Pankreatitis) (puh,langes Wort xD) hervorrufen.
Die (seltene) akute Gallenblasenentzündung ohne Steinnachweis neigt zum raschen Durchbruch mit nachfolgender lebensgefährlicher galliger Bauchfellentzündung (Peritonitis). Hier muss meist rasch operiert werden.
Polypen der Gallenblase sollten operiert werden, da nicht auszuschließen ist, dass sich dahinter eine Neubildung verbirgt, die bösartig werden kann (Gallenblasenkrebs).
Unter bestimmten Voraussetzungen können Gallensteine mit Stoßwellen oder mechanisch zertrümmert, endoskopisch entfernt und / oder durch Medikamente aufgelöst werden.Es ist auch möglich, die Gallenblase zu eröffnen, die Steine zu entfernen, und die Gallenblase anschließend wieder zu vernähen. Die Entfernung der gesamten Gallenblase ist aber zu empfehlen, um eine erneute Bildung von Gallensteinen zu verhindern.
Die Ärzte raten zur operativen Entfernung der Gallenblase (Cholezystektomie).
Dieses wurde auch bei mir gemacht.


Ich war jedenfalls bei der Besprechung und die Ärzte legten dann den Operationstermin fest.
Dieser war dann eine Woche später, der 21.05.2012.



Aussicht vom Zimmer


Um 7 Uhr früh sollte ich auf der chirurgischen Station sein, davor jedoch musste ich mich unten im Foyer anmelden und die ganzen Verträge für die Krankenkasse unterschreiben.
Einen Abend vor diesem Tag, haben wir die Zwerge bei Oma abgegeben. Denn mein Freund musste trotzdem weiterhin arbeiten und da beide Kinder ja noch zu Hause sind, musste sie ja jemand betreuen und auf sie aufpassen.
Mir fiel es so schwer, es tat mir echt auf der Seele und im Herzen weh. Und ich war so aufgeregt und hatte richtig miese Angst vor dem nächsten Tag. Ab 22 Uhr durfte ich dann nicht mehr essen und 2 Stunden vor der Operation nichts mehr trinken und nicht mehr rauchen. 
Nächsten Morgen, bin ich schon nach dem ersten Weckerklingeln aufgeprungen, was ich sonst nicht kann und mich nochmal rumdrehen muss. Ich war so nervös, mir war so schlecht, mir tat die Gallenblase vor lauter Aufregung so weh. Ich hatte immer das Gefühl, als hätte ich nen Tennisball oder sowas in der rechten Seite, was so drückt. Sehr sehr unangenehm. Nein, schmerzhaft!
Mein Freund und ich machten uns zur selben Zeit fertig, ich packte die restlichen Sachen fürs Krankenhaus zusammen und ging mit meinem Freund gemeinsam aus dem Haus. Er musste zur Arbeit und ich wie gesagt ins Krankenhaus. Wir verabschiedeten uns und ich musste erstmal ne Runde heulen. Ich konnte mit dieser Angst und dieser Aufregung nicht umgehen. Denn es stand meine erste Vollnarkose bevor. Davor hatte ich am meisten Angst.
Ich fuhr dann jedenfalls zur Klinik, meldete mich da an, bekam dann nach ner Weile warten, mit 2 anderen Frauen nen Zimmer und dann warteten wir darauf, dass es endlich losgeht. 






Wartezeit





Die anderen beiden Frauen wurden am gleichen Tag operiert. Erst die ältere, dann kam ich, dann die junge Frau. Vor mir war aber noch jemand anderes dran.
Die Krankenschwester machte dann noch ein paar Untersuchungen wie Blutdruck und Temperatur messen, dann rasierte sie mir die paar Haare am Bauch weg und sie gab mir die erste Thrombosespritze.
Bevor ich mein Zimmer bekam, sollte ich noch bei den Ärzten ins Sprechzimmer.
Die Ärztin nahm mir Blut ab und hatte dann nen dicken Edding in der Hand und fragte: "So, wo tut es jetzt weh und wo soll was weg?" Ich sagte: "Na die Galle halt, wa?" Sie guckte mich ganz entsetzt an und sagte: "Ach Sie sind garnicht Frau U. sondern Frau G.! Oh Sorry, da haben wir was verwechselt. Na wir wissen auch so wo die Gallenblase ist, da brauch ich nichts markieren."
Ich dachte auch nur: Okayyyyy. Wie gut, dass sie nochmal gefragt hat xD nachher schneiden se an mir rum, aber machen nicht das, was eigentlich soll.
Fängt ja gut an, dachte ich mir.
Es dauerte noch eine Weile, bis die Schwester reinkam und mir sagte, ich soll mich dann für die OP bereit machen und umziehen.
Ich fand das Warten so ätzend, ich hatte Hunger, ich war müde, mir war sterbenslangweilig. Ich zog mich dann um, zog den sexy Kittel da an, guckte in den Spiegel und dachte: Sexy...like Paul Kalkbrenner!
Nach dem Umziehen, schnappte ich mir nochmal mein Handy, schrieb meinem Freund und den Mädels, dass es gleich losgeht und legte mich dann ins Bett und wartete noch ein wenig. Dann kamen zwei Schwestern rein, die eine, die mir die Spritze schon gab usw. und eine andere nette. Die eine gab mir dann die "Leck-mich-am-Arsch-Tablette" und fuhr mich zusammen mit ihrer Kollegin runter in die Ebene 2, zu den Operationssälen. Es war übrigens der gleiche Operationssaal, in dem mein Küken zur Welt kam =)
Man wird ja erst in diesen Raum geschoben, wo die ganzen Liegen und Betten rumstehen. Zu diesem Zeitpunkt war da mehr Betrieb, da es ja zur Mittagszeit war. Als unser Küken geholt wurde, war es abends um 6 und alles sehr ruhig.
Ich sollte mich dann aus meinem Bett auf das riesen Teil von "Rollband" quälen, womit mich der eine Anästhesist auf die OP-Liege rollen ließ.Das war schon ein sehr komisches Gefühl, weil man das Gefühl dabei hat, man fällt runter, aber die Liege steht direkt darunter, so dass es nicht passieren kann. Dann sollte ich mein Kittel ausziehen und bekam dann ne gewärmte "Kuscheldecke" so wie der Arzt sagte, rüber gelegt, damit ich nicht vollkommen nackt bin. Als ich mich auf das Rollband legte, haben die Schwestern gesehen, dass ich noch n Schlüppa anhatte und sie sagten: "Auweia, schnell aus damit!" xD 
Jaja, man wird da voll entblößt, weder Schmuck, noch nen Zopfhalter oder n O.B. darf man behalten xDD 
Einen ohrring hatte ich nicht rausbekommen, da wurde mein Ohr einfach mit nem fetten Pflaster überklebt.
Der Anästhesist der mich dann in den Vorraum, des OP-Saals schob, sah schon dass mir Angst und Bange war, er sah mich, von meiner Sicht aus, über Kopf an und lächelte mich aufmunternd an und sagte ich brauche keine Angst zu haben, sie passen auf mich auf. Dabei liefen mir schon die Tränen. Ich fand die Liege so schrecklich, schon beim Kaiserschnitt fand ich die grausam, die is so schmal und man liegt da so grade wien Brett drauf. Nur dass ich mit meinem großen Babybauch von meinem Bett direkt auf die Liege klettern musste, ohne Rollhilfe xD
Im Vorraum des OP-Saals standen schon eine nette Anästhesistin und ein junger gutaussehender Anästhesist. Er lächelte mich an und sagte: "Hi, ich bin Ronny und ich werde Sie jetzt begleiten." Und zwinkerte mich dabei an. Die Anästhesistin musste nochmal kurz raus und Ronny fuhrwerkte um mich herum und stellte hier und dort was ein, währenddessen bin ich schon ins Tränenmeer ausgebrochen, er bekam das dann mit, fing meine Tränen auf und sagte: "Oh nein, Maus, sone Angst? Das brauchste nicht, wir sind ja da." Ich konnte nicht antworten, ich bin fast an den Tränen und an der Schnotter erstickt und hatte immer noch nen Heulkrampf. Die Anästhesistin drückte mir dann ein Papiertuch in die Hand für die Tränen und redete mit mir ganz freundlich und munterte mich auf. Sie war auch sehr nett und einfühlsam.
Dann wollte Ronny mir die Blutdruckmanschette um den linken Arm binden und fragte mich: "Hast du schon ein Kind?" Ich antwortete: "Zwei." Er sah auf den rechten Arm und grinste:" Zwei?Kommt dann der andere Name auf den rechten Arm?" Meine Antwort:" Bestimmt.Hatte ich eigentlich vor." Er lächelte und sagte: "Cool. Ich möchte mir auch noch meinen Namen auf Arabisch an meinem Handgelenk machen lassen." ,und zeigte mir die Stelle auf der linken Seite.Ich lächelte ihn an und sagte: "Ja cool."
Er und seine Kollegin lächelten lieb zurück und er sagte: "Siehste, nun kann es nicht mehr so schlimm sein, du kannst ja wieder lachen."
Seine Kollegin unterhielt sich mit mir, während er den Zugang in der linken Hand legte. 





nach Entfernung der Kanüle





Dann hatte sie Feierabend und ich war mit ihm alleine. Fast ne ganze Stunde mussten wir warten und wir unterhielten uns über Gott und die Welt. Er erklärte mir den ganzen Raum, jedes einzelne Gerät, jedes einzelne Medikament, was er in Spritzen für die OP vorbereitet hat, alle Funktionen, einfach alles. Er zeigte mir auch den Plan, den sie bekommen, was so für OPs anstehen. Er sagte: "Guck mal, wir kriegen hier immer einen Plan, den wir schaffen müssen, aber nie schaffen. Denn da kommt immer was dazwischen. Das kann  man nicht schaffen. Du bist heute die 3." Na Gott sei dank, dachte ich. =)
Er sagte mir, dass er nach meiner OP dann auch Feierabend hat.
Es tat mir sehr gut, ihn bei mir zu haben, er war einfach so kumpelhaft, total lieb und so einfühlsam, er war meine Bezugsperson und ich hatte sofort Vertrauen in ihn und fragte ihn aus, wegen seinem Beruf. Er unterhielt sich auch über ganz private Sachen mit mir und dass er auch Angst hat vor manchen Ärzten, zum Beispiel Zahnärzte. Ich konnte ihm das gar nicht glauben ^^
Aber er sagte " ja selbst wir Ärzte haben Angst vor anderen Ärzten" ^^
Er hatte mich schon so gut abgelenkt und hatte mich schon so weit dass die Angst fast verflog. Ich hatte wirklich Todesangst. Er versprach mir, dass er auf mich aufpasst und mich wieder "ins Leben" zurückholt. Das beruhigte mich sehr.
Dann kam eine Kollegin, ne richtige Hexe. Sie war etwas älter und schon so abgestumpft, dass es schon wehtat. Es ist einfach so, dass der erste Eindruck zählt und die Chemie zwischen zwei Menschen stimmen muss. Das war bei ihm der Fall, aber bei der Hexe überhaupt nicht. Sie hatte alles zerstört, was er bei mir versucht hat aufzubauen, den Mut. Er sah sofort, was ich dachte, er grinste schräg und war erstmal ganz still und verdrehte die Augen.
Sie fragte: "Wieso denn sone Angst? Sie haben doch schon 2 Kinder zur Welt gebracht, da hatten Sie keine Angst oder wie? Das ist doch deutlich schlimmer und haben alles mitbekommen!"
Ich sagte:" DAS ist was anderes!" Ronny grinste mich an  und sie guckte voll abwertend. Sie sah in meine Unterlagen: "Aha.War die erste Geburt auch ein Kaiserschnitt?" -"Nein". - "Wie heißt die kleine?" -"Amy". -"Aha...",guckte dabei richtig giftig und abwertend und ich fragte nur: "Wat denn?" Sie überhörte das und ich kochte innerlich. Das hat Ronny mitbekommen und schüttelte nur den Kopf und sah seine Kollegin nur mißmutig an. Sie sagte dann:" So es geht los"., drückte mir die Sauerstoffmaske rauf, drehte am Rädchen,also die Sauerstoffzufuhr runter, dass ich nicht so gegen den Druck atmen muss. Sie sagte, ich soll mir nen schönen Traum aussuchen, währenddessen spritzte Ronny schon das Narkosemittel, dann nahm er meine Hand ganz fest in seine und ich drückte zu, sah ihn nochmal an und er lächelte und zwinkerte mir zu  als Zeichen:Ich bin bei dir. Ich drückte sanft zu, er erwiderte es, dann merkte ich wie mein Körper schwerer wurde, ich kämpfte gegen die Müdigkeit, die Hexe sagte dann: "Sie haben gar keine Chance!" Ich stöhnte und krächzte vor Erschöpfung sah ihn nochmal ausm Augenwinkel an, er beobachtete mich und wir drückten unsere Hände fest. Dann lächelte ich und war dann weg....



Dann begann die OP.





Operationsinstrumente           Optisches Instrument
Operationsinstrumente




Durch einen etwa 1-2 cm langen Schnitt im Nabelbereich wird über ein Führungsrohr unter Beleuchtung ein optisches Instrument (Laparoskop) mit einer Mini-Kamera in den Bauchraum eingeführt.
Um eine gute Sicht zu ermöglichen, wird Kohlensäuregas über das Führungsrohr- oder bereits zu Beginn des  Eingriffs über eine Spezialnadel- in die Bauchhöhle eingeleitet. Durch zusätzliche kleine Schnitte werden weitere Führungsrohre für spezielle Operationsinstrumente (z.B. feine Zangen und Scheren, elektrische Schlingen) eingebracht.
Unter Sicht auf das Operationsfeld über einen Bildschirm präpariert der Operateur die zur Gallenblase führenden Blutgefäße und den Gallenblasenausführungsgang frei und verschließt sie durch Metall- oder Kunststoffclips. Die Gallenblase samt Inhalt wird entfernt.




Als alles vorbei war, hörte ich es irgendwo klappern und scheppern, doch ich konnte nix sagen, ich war eigentlich noch weg.
Ich wurde dann wach, als mich ein Arzt in den Aufwachraum schob. Ich erschrak richtig und schoss hoch, denn eben hatte ich doch noch die Hand von Ronny! Und jetzt ist er nicht mehr da und ich bin völlig woanders!
Der Arzt drückte mich zurück ins Kissen und ich sagte mit schwerer Zunge dass ich sehr dolle Bauchschmerzen habe. Die Schwester die mit im Aufwachraum war, gab mir Schmerzmittel, dann schlief ich mal wieder ein wenig, bis mich dann eine Schwester von der Station wieder holte. Sie sagte dass mein Freund schon da war. Er musste aber wieder los, weil er noch zu den Kindern wollte und was erledigen musste. Ich war echt enttäuscht. Ich wollte auch nix anderes tun als schlafen. Am selben Abend kamen mein Papa und meine Stiefmama noch vorbei.
Die Gallensteine habe ich behalten, zumindest die, die noch "überlebt" haben. Sechs Stück sind es insgesamt.








Insgesamt 4 Tage war ich im Krankenhaus, also von Montag den 21.05. bis Donnerstag.
Die Betreuung und Pflege war sehr gut, die Schwestern alle nett und locker drauf. Mit den beiden Frauen in meinem Zimmer, habe ich mich auch sehr gut verstanden, wir haben viel gequatscht, viel gelacht und haben quasi zusammen gelitten. Wir saßen ja im gleichen Boot, nur dass jeder ne andere Operation hatte.
Mich quälte tagelang die Luft im Bauch, sie wollte einfach nicht raus und es tat echt weh. Ohne Schmerzmittel ging es die ersten 2 Tage garnicht.
Auf Klo konnte ich auch nicht und ich sah aus wie schwanger, denn ich war richtig aufgebläht.
Und die alte Oberärztin wollte mir erzählen, dass da keine Luft mehr drin sein kann, da sie es in der OP wieder abgezogen haben. Mmmmh, is klar...deswegen sah ich auch so aufgebläht aus, es drückt und jeder sagte vor der OP, dass man danach noch aufgebläht ist!
Was für ne Ärztin! -.-
Wenn ich mit der einen, aus meinem Zimmer, rauchen war, guckten mich die anderen ganz komisch an, erst guckten sie auf den Bauch, dann guckten sie mir entsetzt und mit lauter Fragezeichen ins Gesicht.
Ja, ich bin kurz vor der Entbindung und rauche noch, is klar^^
Nee, es sah wirklich schlimm aus, ich hätte auch wahrscheinlich so geguckt, denn man hat ja kein Schild am Hals zu hängen mit der Aufschrift: BIN NICHT SCHWANGER! DAS IST NUR LUFT VON DER OP!
xD

Ich hatte dann 2 Tage hintereinander Abführmittel bekommen und das war auch echt nicht witzig. Aber da hieß es ja auch immer, kein  Klo, kein nach Hause.
Von Tag zu Tag wurde ich wieder langsam ans feste Essen herangeführt.
Am Tag nach der OP gab es erstmal nur Haferschleim.





Was soll ich sagen, mir geht es jetzt besser ohne die Gallenblase, denn ich bin frei von den Qualen. Doch ich muss trotzdem aufpassen, was ich esse, vor allem, dass es nicht zu fettig oder würzig ist.
Manchmal hab ich zwar noch das Gefühl, dass die Gallenblase noch da ist, vor allem als entzündete Gallenblase. Gerade dann wenn ich mich aufrege oder wenn ich was nicht vertrage. Die Narben ziepen auch noch ganz schön, aber das is ja alles noch so frisch und grad mal ne Woche her alles.
Am Tag der Entlassung habe ich Ronny noch einen Brief hinterlassen mit meinem größten Dank, wie er mir beistand und dass er seinen Job weiterhin so gut machen soll und dass ich mich gefreut habe ihn kennenzulernen und dass er wirklich so auf mich aufgepasst hat =)
Ich denke, er wird sich darüber freuen, denn es ist ja auch mal was anderes, ein paar nette Worte, auf Arbeit zu kriegen und das persönlich per Brief, von einem Patientin / einer Patientin.
Die Schwestern jedenfalls, fühlten sich bei uns im Zimmer immer sehr wohl und unterhielten sich gerne mit uns und machten Scherze.
Die beiden Frauen und ich, sagten zu den Schwestern immer, dass man wie misshandelt aussieht, wenn man aus dem Krankenhaus kommt.^^ 

Mein Bauch nach der Operation, noch alles geschwollen 
und unförmlich.


Oberschenkel
nach den Thrombosespritzen



Donnerstagabend holte mich mein Freund dann ab, ich konnte es kaum erwarten ihn und die Kinder wieder in meine Arme zu schließen und wieder in meinem Bett einzuschlafen.
Ich muss mich noch ein wenig dran gewöhnen, dass meine Gallenblase weg ist, ist ja doch ein komisches Gefühl zu wissen, dass sie eigentlich wichtig, aber doch nicht lebensnotwendig war, jetzt weg ist, mit der ich auf die Welt gekommen bin und vor allem dass keine Galle mehr hoch kommt^^
Aber dennoch, geht es mir jetzt wieder richtig gut.




Wer Grammitk-oder Rechtschreibfehler findet, der behalte sie ;)